„Bergen-Belsen, Tagebuch eines Jugendlichen“ von Arieh Koretz
Unser langjähriges Vorstandsmitglied Arieh Koretz hat ein Buch mit dem Titel „Bergen-Belsen, Tagebuch eines Jugendlichen“ veröffentlicht.
Arieh Koretz führte nach seiner Deportation in das „Austauschlager“ Bergen-Belsen als Sechzehnjähriger auf zusammengehefteten Zetteln heimlich ein Tagebuch in griechischer Sprache. Im Mittelpunkt seiner Aufzeichnungen steht die Selbstbehauptung eines Jugendlichen im Alltag eines Konzentrationslagers, eines Jugendlichen, der zumindest in der eigenen Wahrnehmung weitgehend auf sich selbst gestellt, der Zwangsarbeit unterworfen und der Willkür der SS ausgeliefert war. Der Leser verfolgt einen Prozess, der von der Selbstbehauptung mehr und mehr buchstäblich in einen physischen Überlebenskampf übergeht.
Arieh Koretz „Bergen-Belsen. Tagebuch eines Jugendlichen. 11.7.1944 – 30.3.1945“
Mit Einleitung und Anmerkungen von Thomas Rahe und einem Nachwort des Verfassers. Aus dem Hebräischen übersetzt von Gerda Steinfeld. Band 1 der Reihe „Bergen-Belsen, Berichte und Zeugnisse“, herausgegeben von der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten.
ISBN: 978-3-8353-0899-2, 184 S., Preis: 19,90 €
„Trialog in Yad Vashem“ von Henning Niederhoff
Palästinenser dazu zu bewegen, die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zu besuchen, gemeinsam mit Israelis und begleitet von Deutschen. Für die Realisierung einer solchen Vision braucht es nicht nur Courage, sondern vor allem viel Idealismus und Durchhaltewillen. Einer, der nicht nur über diese beiden Eigenschaften verfügt, hat es gewagt und er hat es geschafft: Henning Niederhoff, unser langjähriges Mitglied und ehemaliger Leiter des Verbindungsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in den Palästinensischen Autonomiegebieten mit Sitz in Ramallah. Er schildert in seinem Buch die zahlreichen kleinen und großen Hürden, die es für sein Projekt zu nehmen galt, so anschaulich, dass es klar wird, welche Leistung er vollbracht hat.
Henning Niederhoff, Trialog in Yad Vashem, Lit-Verlag, September 2009 (ISBN: 978-3643102263)
„Mein Theresienstädter Tagebuch 1943–1944 und die Aufzeichnungen meines Vaters Otto Pollak“ von Helga Pollak-Kinsky
Helga Pollak-Kinsky gehört zu den fünfzehn Mädchen von Zimmer 28, L 410 Theresienstadt, die die Shoa überlebten.
22 Euro; Edition Room 28, www.edition-room28.de