BROSCHÜRE: DAS SCHICKSAL DER JÜDISCHEN JURISTEN IN WÜRTTEMBERG UND HOHENZOLLERN 1933 – 1945
Im Jahre 1965 veröffentlichte der frühere Landgerichtspräsident Alfred Marx eine Denkschrift mit dem Titel „Das Schicksal der jüdischen Juristen in Württemberg und Hohenzollern 1933 – 1945“. Der Autor war selbst einer der Betroffenen. Er hat überlebt – im Unterschied zu vielen anderen Kollegen und Kolleginnen. Das Geleitwort schrieb der damalige Justizminister des Landes Baden-Württemberg, Wolfgang Haußmann. In dessen Amtszeit (1953 bis 1966) fällt auch die Einrichtung der „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“. Sie wurde durch eine Verwaltungsvereinbarung der Justizminister und -senatoren der Länder vom 6.11.1958 gegründet und nahm am 1.12.1958 in Ludwigsburg ihre Arbeit auf.
Wir danken dem Justizministerium des Landes Baden-Württemberg für die freundliche Erlaubnis, den Beitrag von Alfred Marx hier nachdrucken zu dürfen. Diese Arbeit von Alfred Marx ist nach wie vor von großem Interesse, weil umfassende Übersichtsdarstellungen für Württemberg bis vor kurzem fehlten.