70 Jahre Luxemburger Abkommen – Ausstellungseröffnung im Landtag NRW

05.09.2024

Aus aktuellem Anlass wird am 10. September 2024 im Landtag Nordrhein-Westfalen die Ausstellung „70 Jahre Luxemburger Abkommen. Nicht erreichbar – nicht abschließbar: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“ eröffnet.

Das Luxemburger Abkommen bzw. Wiedergutmachungsabkommen ist ein am 10. September 1952 geschlossenes Übereinkommen zwischen der BRD, Israel und der Jewish Claims Conference (JCC) auf der anderen. Inhalt des Abkommens waren Zahlungen, Exportgüter und Dienstleistungen im Gesamtwert von 3,5 Milliarden D-Mark, um die Eingliederung mittelloser jüdischer Flüchtlinge zu unterstützen, sowie die Selbstverpflichtung der Bundesrepublik zur Rückerstattung von Vermögenswerten. Dieses Abkommen wurde von Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) im Bundestag mit den Stimmen auch der SPD gegen Teile seiner Regierungskoalition durchgesetzt. 

Die Ausstellung „70 Jahre Luxemburger Abkommen“ zeigt die Geschichte jüdischer materieller Ansprüche nach der Shoah sowie die deutschen Bemühungen, Verant-wortung für die Verbrechen im Nationalsozialismus zu übernehmen.

Alle Details zur Ausstellungseröffnung finden sie hier.

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