Einladung zum Ausstellungsbesuch - Regional-Veranstaltung in Berlin am 21.11.2023

31.10.2023

Im Jüdischen Museum Berlin ist zur Zeit die erste große Ausstellung über jüdische Erfahrungen und jüdisches Leben in der DDR zu sehen. Die kulturhistorische Schau unternimmt eine dokumentarische Forschungs­reise durch einen bisher wenig erkundeten Teil deutsch-jüdischer Geschichte und verknüpft sie mit Bildender Kunst, Film und Literatur, mit vielschichtigen Biografien und außergewöhnlichen Exponaten.

Die Ausstellung nimmt jüdische Erfahrungen in Ostdeutschland in den Blick, erzählt von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg über die Wendezeit hinaus bis in die unmittelbare Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen Zeitzeugen mit ihren persönlichen Geschichten. Was bewegte Juden zur Rückkehr in die DDR? Was bedeutete es, jüdisch zu sein in der DDR? Welches Verhältnis hatten Juden zur staatlichen Ordnung? 

Nach der Erfahrung der Schoah verband viele Juden ein gemeinsamer Wunsch: Mit der DDR einen antifaschistischen Staat aufzubauen - „ein anderes Land“, wie es einige von ihnen in Gesprächen formulierten. Sie waren vor den Nationalsozialisten aus Deutschland geflohen und nach 1945 in die sowjetische Besatzungszone zurückgekehrt, hatten Konzentrationslager überlebt oder die Zeit im Versteck überstanden. Über ihre Exilerfahrungen, ihr Überleben und ihre Remigration erzählen sie in der Ausstellung.

Wir laden 30 Teilnehmer zu zwei Führungen durch die Ausstellung ein. Die Führungen finden statt am Dienstag, den 21. November 2023, um 17.30 Uhr im Jüdischen Museum Berlin, Lindenstraße 9 -14, 10969 Berlin. die Anmeldung läuft bis zum 14. November 2023 per Mail an info@dijv.de oder über untenstehendes Formular. Die Plätze werden in Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Der Eintritt kostet pro Person 8 Euro (ermäßigt 3 Euro) und ist von jedem Teilnehmer selbst zu tragen. Die Kosten der Führungen übernimmt die DIJV. Treffpunkt: Museumsfoyer um 17.15 Uhr